eine wahre Geschichte
Wenn man getragene Unterwäsche kaufen oder verkaufen möchte, denken die meisten zunächst an Plattformen wie Kleinanzeigen, eBay, Etsy, Vinted oder spezialisierte Marktplätze. Die Auswahl scheint groß, doch sind die Möglichkeiten für Scammer vielfältig. Hinter jeder Fassade könnten Gefahren lauern, die oft unterschätzt werden. Wer sich in dieses Geschäft begibt, sollte äußerste Vorsicht walten lassen. Warum?
Weil diese Plattformen ein Magnet für Scammer sind. Menschen die vorgeben interessiert zu sein, nur um kostenlose erotische Kontakte zu knüpfen. Sie stellen unzählige Fragen, spielen mit Erwartungen, lassen potenzielle Verkäufer*innen glauben, dass ein Kauf kurz bevorsteht und verschwinden dann, sobald es um die Bezahlung geht. Ihr Ziel? Ein aufregender Austausch, intime Gespräche, Fantasien, die ihnen nichts kosten. Das perfide Spiel wiederholt sich immer wieder. Auch ich habe diese Erfahrung gemacht. Von 10 vermeintlichen Käufen kamen vielleicht 3 tatsächlich zustande. Der Rest? Reine Zeitverschwendung für mich, ein kostenloser Nervenkitzel für die andere Seite.
Doch das ist nur eine Seite. Auch die Käufer*innen können in eine Falle tappen. Ein Verkaufsprofil mit falschen Angaben ist schnell erstellt und wer tatsächlich hinter dem Profil steckt, bleibt oft völlig unklar. Besonders perfide: Männer, die sich als Frauen ausgeben, um in dieser Nische zu verkaufen. Die Illusion ist mit verlockenden Bildern, sinnlichen Beschreibungen und einem authentischen Austausch, perfekt. Wenn es tatsächlich zu einem Kauf kommt, stammt die Wäsche nicht etwa von einer Frau, sondern von einem Mann. Die vermeintliche Veredelung wurde einfach selbst vorgenommen. Bei dem Großteil dieser Varianten, ist das sogar möglich. Der Käufer bleibt ahnungslos, überzeugt davon, ein exklusives Produkt zu besitzen. Doch in Wahrheit hat er nur eine geschickt inszenierte Täuschung erworben. Angebote sind wie ein Minenfeld.
Doch es geht noch weiter. Der wahre Abgrund zeigt sich in meinem entfernten Kontaktkreis. Ein Mann, der ein Stammkäufer von mir war, pflegt heute noch Kontakte mit anderen Frauen. Sie schicken ihm, gegen Bezahlung, private Fotos und Videos. Er scheint ehrlich zu sein, doch das ist er nicht. Er hat Profile auf allen gut bekannten Plattformen und gibt sich auf denen als Frau aus. Er verkauft genau die Inhalte weiter, die er selbst gekauft hat. Nicht nur, dass die ahnungslosen Käufer glauben, mit einer realen Anbieterin zu kommunizieren, schlimmer noch, die Metadaten sind oft in den Dateien enthalten und die Damen selbst können nicht kontrollieren, an wen die Inhalte verkauf wurden und auf welche Internetseiten sie ihre persönlichen Informationen finden. Zudem ist es heute so simpel Deapfakes zu erstellen. Eine erschreckende Vorstellung, die viel zu oft Realität wird.
Es ist ein unfassbarer Vertrauensbruch, ein perfides Spiel mit den Hoffnungen und dem guten Glauben anderer. Und doch passiert es immer wieder. Hinter freundlichen Worten können skrupellose Absichten stecken. Und was zunächst nach einem harmlosen Geschäft aussieht, kann in einem Albtraum enden.
Mich persönlich bestätigt es immer wieder darin, es anders zu machen. Sicher für den Käufer: Fakeprofile sind bei FrauKruner ausgeschlossen. Daher lasse ich mir jede Person mit eindeutigen Belegen bestätigen. Dazu reicht nicht einfach nur der Personalausweis. Da das Geschäft zu 99% von Frau zu Mann läuft, lehne ich männliche Personen, die verkaufen wollen ab. Es sei denn, ich kenne die Person persönlich. Wir haben interne Kontrollen um sicher zu stellen, dass auch nur die Person verkauft, die sich angemeldet hat. Sicher für die Verkäuferin: Kostenlose Gespräche und unverbindliche Chats sind nicht möglich. Eine Bestellung wird erst ausgelöst, sobald die vollständige Zahlung erfolgt ist. Die Metadaten werden entfernt. Keine Zeitverschwendung, keine Enttäuschung.
Hier gilt die 0% Toleranzgrenze und ich bin froh sagen zu können, dass wir keine Fakeprofile und Scammer haben.
Die Welt auf FrauKruner ist ein Safespace.
Kathleen